Konsumverhalten: Bitte, bitte mehr Verbote! | ZEIT ONLINE … :
“Ein paar Menschen kaufen alternative Produkte, die fairer produziert werden. Der Rest ist geil auf die neueste Version von irgendwas. Die Kinder derweil schaufeln wie verrückt weiter. Das ist das 21. Jahrhundert.”
“Gleichzeitig wird jeder Versuch einer Organisation oder einer Partei, die versucht, diesen exorbitant obszönen Konsum und die dafür erforderlichen Produktionsbedingung zu regulieren, skandalisiert. Verbotspartei heißt es seit einigen Jahren, sobald jemand versucht, etwas zu verändern.”
“Egal ob Veggie Day, Amazon-Retourenvernichtungsverbot, das Kastrieren unbetäubter Tiere, CO2-Steuer oder was auch immer; es schreien die politischen Kommentatoren auf: “Verbot, Verbot!” Man müsste entgegnen: Ja klar, Verbote. Was denn sonst? Es braucht nicht weniger Regulierung, sondern mehr. Bitte, bitte noch mehr Verbote! Und bei Grenzübertritt fette Strafzahlungen. Geld ist die einzige Sprache, die Konzerne verstehen.”
Warum? Na weil freiwillige Selbstverpflichtungen nicht nur nicht funktionieren (ist ja offensichtlich), sondern auch beweisbar kontraproduktiv sind.
Hier ist der Link zur Studie: FREIWILLIGE “SELBSTVERPFLICHTUNGEN” BLOCKIEREN DIE WIRKLICH NOTWENDIGEN VERÄNDERUNGEN (NATURE PAPER)