Manchmal, da bekommt man so Stichworte und dann ist man zwei, drei Wochen am Lesen und am Dokus anschauen. Hier eine kleine Liste dazu:
Artikel zum Einstieg:
Die Epigenetik (altgr. ἐπί epi ‚dazu‘, ‚außerdem‘ und Genetik) ist das Fachgebiet der Biologie, das sich mit der Frage befasst, welche Faktoren die Aktivität eines Gens und damit die Entwicklung der Zelle zeitweilig festlegen. Sie untersucht die Änderungen der Genfunktion, die nicht auf Veränderungen der Sequenz der Desoxyribonukleinsäure, etwa durch Mutation oder Rekombination, beruhen und dennoch an Tochterzellen weitergegeben werden.
Epigenetik: Gene haben ein Gedächtnis
Die Epigenetik erklärt, wie identische Erbinformationen dazu beitragen, dass unterschiedliche Zellen entstehen – oder ganze Lebewesen. Aus einer menschlichen Stammzelle entstehen mehr als 200 verschiedene Gewebe, eine Bienenlarve wird entweder Arbeiterin oder Königin: In beiden Fällen ist es das Epigenom, das die Identität bestimmt. Es ist eine Art Gedächtnis für Gene und bestimmt, welche verwendet und welche abgeschaltet werden.
Epigenetik – Spektrum der Wissenschaft
Die Entdeckung der Epigenetik hat ein lang gehegtes Dogma der Biologie umgestoßen: die Idee, dass die Eigenschaften eines Organismus durch das bei der Geburt vererbte Genmaterial unveränderbar bestimmt wird. Tatsächlich erlaubt die Epigenetik selbst subtilen Umweltveränderungen den Zugriff auf unser Erbgut. Auch Krankheiten oder die Veränderung von Persönlichkeitsmerkmalen kann epigenetisch beeinflusst sein.
Epigenetik: Psychotherapie für die Gene? – Spektrum der Wissenschaft
Ein Trauma kann Risikogene aktivieren und so psychische Erkrankungen befördern. Mediziner wollen diese Erkenntnis bei der Behandlung berücksichtigen.
Epigenetik: Essgewohnheiten schlagen sich im Erbgut nieder
Wer sich längere Zeit ungesund ernährt, verändert womöglich dauerhaft wichtige Schaltstellen in seinem Erbgut. Eltern steigern dadurch nicht nur das eigene Risiko auf Stoffwechselerkrankungen, sondern auch das ihrer künftigen Nachkommen.
Videos:
Epigenetik – Sind wir Gene oder Umwelt? – Die ganze Doku | ARTE
Formt unser Erbgut unsere Identität? Lange Zeit glaubte man, dass die Gene der entscheidende Faktor in der Entwicklung eines Menschen seien. Doch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Epipgenetik haben gezeigt, dass die jeweilige Ausprägung der Gene durch äußere Umstände beeinflusst wird und sogar gezielt gesteuert werden kann.
Kreuz und Quer Orf2 10.12.2019 22:35 – YouTube
Was unsere Gene lenkt – Epigenetik und Schicksal | Schicksal
Epigenetik und Gesundheit – Peter Spork
Glauben Sie immer noch Gesundheit sei die Abwesenheit von Krankheit? Oder denken Sie, ganz im Sinne der Weltgesundheitsorganisation WHO, Gesundheit sei „ein Zustand kompletten körperlichen, mentalen und sozialen Wohlbefindens?“ Vergessen Sie`s. Das eine ist naiv, das andere eine Utopie. Gesundheit ist noch nicht einmal ein Zustand. Sie ist ein Prozess. Und der beginnt bei den Großeltern und wird bei den Enkeln nicht enden. Gesundheit ist ein Generationenprojekt.
Epigenetik :: Pflanzenforschung.de
Epigenetik ist ein Spezialgebiet der Biologie, das sich mit Zelleigenschaften (Phänotyp) befasst, die vererbt werden, aber nicht in der DNA-Sequenz festgelegt sind (Genotyp). Epigenetische Veränderungen oder Prägungen an den Chromosonen beeinflussen einzelne Abschnitte oder sogar ganze Chromosomen in ihrer Aktivität. Die DNA-Sequenz wird dabei jedoch nicht verändert.